Donnerstag, 6. Oktober 2016
Wie bleibt man nicht stecken?
Ich habe manchmal Probleme beim Sprechen in echter Zeit, nämlich erwische ich mich beim Nachdenken darüber, was ich gesagt habe. Habe ich das richtig gesagt? Habe ich die richtig Wortwahl getroffen? Habe ich alles klar formuliert? Habe ich die Wortreihenfolge eingehalten? Die Endungen richtig eingesetzt? Wenn doch nicht, was werden die anderen über mich denken? Dass ich bescheuert bin?
Selbstreflexion ist eine gute Sache, in einer Situation direkten Gesrächs steht sie aber einem im Weg und lenkt mächtig von der Kommunikation ab. Wenn mann immer wieder zurückblickt, in seinen Gedanken über die Sprachproduktion zurückbleibt, bleiben ihm nicht so viele mentalen Ressourcen übrig, um weiter zu planen und reden. Weil eine fremde Sprache zu sprechen eine sorgfaltige Planung verlangt , um alle Aufgaben (inhaltlich und äußerlich) zu bewaltigen, abgesehen von Gliederung, Intonation, Aussprache, und und und.
Dabei ist mündliche Sprache viel gnädiger, was Rechtschreibung und kleine grammatische Fehler betrifft.

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Wie ich unter einem anderen Beitrag shon erwähnt habe, finde ich deine Rechtshreibung ziemlich gut. Hier sind noch ein paar kleine Berichtigungen, ich werde die Veränderung einfach kursiv markieren, damit du den Untershied siehst.

die richtige Wortwahl
in einer Situaton des direkten Gespräches
Wenn man immer wieder zurückblickt, in seinen Gedanken über die Sprachproduktion zurückbleibt, bleiben einem nicht
bewältigen

Das sind aber wirklich keine shlimmen Fehler. Ich hoffe, ich kann dir helfen.

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Bei dem hohen Niveau deiner Sprachkenntnis
würde ich einfach nur sagen: "Locker bleiben!"
Aber ich kann deine Unsicherheit auch ein wenig nachvollziehen. Du bist anscheinend eine Perfektionista-Berlinguista. Tja, dumm gelaufen, da hat man mehr Stress mit die eigene Ansprüche wie mit alles andere! ;)

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Dem stimme ich bei ...
Sie brauchen schliesslich nicht besser als die Deutschen zu sprechen, nicht wahr? ;o)

Je mehr man spricht, desto besser wird man ganz automatisch. Das hängt natürlich auch sehr davon ab, mit wem man spricht ... es ist wohl besser, sich anfangs nicht allzu häufig in Rocker- oder Narko-Kreisen zu bewegen, denn dann bekommt die Sprache einen sehr bestimmten "touch". ;o)

Das war nur Spass, ich finde, dass Sie die deutsche Sprache bereits sehr, sehr gut beherrschen!

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<<was werden die anderen über mich denken? Dass ich bescheuert bin?>>

Lustigerweise denken so oft nur diejenigen, die selbst sehr fragwürdiges Deutsch sprechen. :)
Ich freue mich immer, wenn jemand versucht Deutsch zu sprechen, auch wenn es nicht perfekt ist. Das zeugt für mich auch immer von Respekt dem Land und der Bevölkerung gegenüber, dass man zumindest versucht sich in der Landessprache verständlich zu machen.
Deshalb achte ich bei solchen Gesprächen auch nie darauf, ob da alles grammatikalisch in Ordnung ist oder so. Hauptsache man versteht sich. Und da gehört es sich genauso, dass ich dabei demjenigen, der versucht Deutsch zu sprechen, meinen Respekt entgegen bringe. Deshalb würde ich nie denken, dass derjenige 'bescheuert' ist oder mich über denjenigen lustig machen.
Und ich denke, dass auch viele andere Menschen so denken und sich freuen, wenn jemand versucht, sich in der Landessprache zu unterhalten.
Also nicht grübeln, reden sie drauflos!

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