Dienstag, 27. September 2016
Also ich schäme mich dafür, dass ich immer wieder blöde Fehler mache, die auf die Oppositionen der Norme ankommen, aber dabei muss berücksichtigt werden, dass Deutsch ist eines meiner drei Fremdsprachen, die sich in meinem Kopf tummeln.
Wenn man der deutschen Sprache ihre Unleserlichkeit vorwirft, was Bücher deutscher Autoren betrifft, muss man sich vor den Augen halten, das die deutsche Prosa keine Prosa in eigentlichem Sinne ist, sondern in Blankvers bekleidete Träume und Visionen. Trotzdem besteht ein klar abgezeichnetes Gerüst aus ineinander verschachtelten Neben- und Partizipialsätzen, die sich den Regeln vom Rhythmus und Wohlklang unterwerfen. Falls man nicht allzu gerne Gedichte liest, mäkelt man sowie an der deutschen Fiktion als auch an Sachtexten herum.

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