trotteline

Ich habe mich sehr bemüht, durch die Verzwicktheiten des jüngsten Kapitels von Sherlock durchzuschlagen, nun bin ich vom "Letzten Problem" wie besessen, mir fahren immer wieder Gedanken durch den Kopf, wie es zu diesem Kuddelmuddel aus Fetzchen von drogenberauschten Träumen gekommen sein muss.
Ich bin mir fast sicher, dass Eurus nie existiert hat, oder dass sie sich nach einem tragischen Ereignis, das sie bis ins Mark getroffen hat, in Sherlock umgewandelt hat. Dies würde nun erklären seine Abneigung gegenüber Frauen und seine Zuwendung für Watson. Also, wenn Sherlock früher eine Frau gewesen wäre, hätte das Ganze etws Sinn…

Das fängt mit den ersten Kommentaren der Schwester an, wie schwächlich und mager ich bin, welche dünne Arme ich habe und wie unfassbar meine Venen sind. Dann bin ich auf der Couch, ein Stauschlauch an meinem Oberarm angelegt. Dann wird es allmählich dunkel, ich habe Ohrensausen, ich schnappe nach Luft. Immer wieder bei Blutentnahme.

Gibt es Therapien oder so was gegen dieses blöde Umkippen?

Ich bin in der Realität des alltäglichen Lebens feststecken geblieben, ich bin aber wieder da!

Nun muss ich meine Angst vor dem akademischen Schreiben eingestehen. Mir kommt alles was ich geschrieben habe, einfach so blöd vor! Ich kann mich nicht dazu bringen, meine Hausarbeit wieder zu lesen, um sie nach Fehlern zu überprüfen! Ob ein Fachwort für dieses Unbehagen existiert...

Ich bräuchte dringend Beruhigungsmittel, sonst ist mein Leben echt beschossen.

"beschissen" weist kaum dem "sucks" den gleichen Wert, aber ich muss mich damit abfinden, was mein Wörterbuch anzubieten hat...